"Falsch hört nicht auf falsch zu sein,
weil die Mehrheit daran beteiligt ist."
Lev Tolstoi.
Im Mittelpunkt von Lehre und Forschung steht die Geschichte des "langen 19. Jahrhunderts" als Zeitraum der Transformation: Demographischer Wandel, Industrialisierung und Urbanisierung, Verwissenschaftlichung und Bürokratisierung, Migration und Staatsbildung, europäische Entdeckungen und Eroberungen, koloniale Ausbeutung und imperiale Herrschaft, aber auch die Entstehung der bürgerlichen Gesellschaften mit Massenmedien und Massenöffentlichkeit sowie Konflikte um soziale und politische Partizipation mit Entwicklung neuer Formen von Protest und Gewalt kennzeichnen diesen tiefgreifenden Wandel und finden sich in unseren Arbeitsbereichen wieder.
Schwerpunkte bilden die deutsche, die europäische und die nordamerikanische Geschichte, sowie transatlantische und globale Verflechtungen und Austauschprozesse. Neben der Untersuchung von Transformation und Vernetzung beschäftigen wir uns mit der historischen Kontextualisierung und Kritik von Theorien und Konzepten wie Modernisierung, Globalisierung oder Sicherheit.
Clare Hall (Cambridge) verleiht Life Membership an Prof. Dr. Carola Dietze
Im Mai 2024 haben Fellowship Committee sowie Governing Body von Clare Hall (Cambridge) entschieden, Prof. Dr. Carola Dietze die lebenslange Mitgliedschaft zu verleihen. Life Membership begründet die Basis für eine enge Verbindung zu Clare Hall. So ermöglicht es Life Membership beispielsweise, jederzeit für Forschungsaufenthalte ins College zurückzukehren. Prof. Dietze und das virtuelle Lehrstuhl-Team danken sehr! Wir denken gern an den schönen und inspirierenden Aufenthalt im Oktober 2022 zurück und freuen uns ganz außerordentlich darauf, bald zurückzukehren und wieder aktiver Teil der wunderbaren Clare Hall-Community zu sein!
Jabagh Kablou PhD, Uğur Özcan PhD und Erdem Uçar, PhD erhalten Stipendien der Gerda Henkel-Stiftung
Für seine Forschungen zum Thema „Die Tscherkessen in Syrien, 1864-1914“ hat Jabagh Kablou PhD ein Stipendium im Rahmen der „Funding Initiative for Threatened and Refugee Researchers“ erhalten. Uğur Özcan PhD wurde im Rahmen ebendieser Initiative ein Stipendium bewilligt, damit er sein Forschungsprojekt zum Thema „Blutfehden auf dem Balkan im 19. und frühen 20. Jahrhundert und die Suche nach Konfliktlösung: Die Blutbeilegungskommissionen“ abschließen kann. Erdem Uçar PhD erhielt im Rahmen der „Funding Initiative for Threatened and Refugee Researchers“ ein Stipendium für sein Forschungsprojekt „Die Feinheiten des sozialen Gefüges entschlüsseln: Alltagsleben anhand alttürkischer Inschriften des 8. Jahrhunderts entlang der nördlichen Route der Seidenstraße in der Mongolei“.
Lisa Gersdorf erhält den Examenspreis 2023 der Philosophischen Fakultät.
Für ihre im Oktober 2022 eingereichte Masterarbeiten „Akzeptanz und Stigmatisierung psychischer Krankheit in der Weimarer Republik. Eine Patientengeschichte am Beispiel Jürgen Diederichs im Spiegel von Patientenakten und Familienbriefen, 1918-1926“ erhält Lisa Gersdorf, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Neuere Geschichte, den von der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Friedrich-Schiller-Universität Jena e.V. gestifteten Examenspreis 2023 der Philosophischen Fakultät.
Uğur Özcan PhD erhält Stipendium der Gerda Henkel-Stiftung
Für seine Forschungen zum Thema "Blutfehden auf dem Balkan im 19. und frühen 20. Jahrhundert und die Suche nach Konfliktlösung“ hat Uğur Özcan PhD ein Forschungsstipendium der Gerda Henkel-Stiftung erhalten.
Erdem Uçar PhD hat eine Festschrift für den Gelehrten Yusuf Azmun mit herausgegeben
“Yusuf Azmun today is one of the most popular world authorities in the field of Turkmen language and literature. Yusuf Azmun who has carried out research in Old Turkish and Turkic languages, is 83 years old. The present Festschrift has come about as a book with contributions of his colleagues on this occasion.” Der Link zum Buch (Externer Link)
Uğur Özcan PhD hat von der Philipp Schwartz Initiative eine Verlängerung seines Stipendiums erhalten
Für den Abschluss eines Buchprojekts sowie einer Reihe von Aufsätzen hat Uğur Özcan Ph.D. eine Verlängerung des Stipendiums erhalten, das die Alexander von Humboldt Stiftung ihm im Rahmen der Philipp Schwartz Initiative gewährt.
Jabagh Kablou PhD erhält Stipendium der Gerda Henkel-Stiftung
Für seine Forschungen zum Thema "Reisen, Erkundungen und archäologische Missionen nach Syrien im 19. Jahrhundert“ hat Jabagh Kablou PhD ein Forschungsstipendium der Gerda Henkel-Stiftung erhalten.
The Oxford Handbook of the History of Terrorism
Das von Prof. Dr. Carola Dietze gemeinsam mit Prof. Claudia Verhoeven (Externer Link) (Cornell) herausgegebene Oxford Handbook of the History of Terrorism ist als Printausgabe erschienen. Das Oxford Handbook of the History of Terrorism (Externer Link) (Oxford Handbuch zur Geschichte des Terrorismus) bietet eine Neubewertung der wichtigsten Narrative zur Geschichte des Terrorismus und untersucht die Entstehung und den Einsatz des Terrorismus in der Weltgeschichte von der Antike bis zum 21. Jahrhundert. Der Band stellt den Terrorismus als eine historisch spezifische Form politischer Gewalt vor, die von der modernen westlichen Kultur hervorgebracht und die dann rund um den Globus rezipiert wurde, wobei die Taktik sich in der Interaktion mit lokalen Bedingungen wandelte. Der Band bietet stichhaltige Argumente und gut dokumentierte Fallstudien, die eine Lesart des Terrorismus als modernes Phänomen untermauern, sowie Analysen der Herausforderungen, die mit der Anwendung von Theorien und Praktiken der Moderne und des Terrorismus in nicht-westlichen Teilen der Welt verbunden sind - sowohl für die historischen Akteure als auch für die heutigen akademischen Kommentatoren. Der Band gibt einen Überblick über die Vorgeschichte des Terrorismus in der vormodernen Welt, analysiert die Entstehung des Terrorismus im Westen und präsentiert eine Reihe von Fallstudien aus der nicht-westlichen Welt, die Einblicke in die globale Rezeptionsgeschichte des Terrorismus geben. Die Aufsätze decken ein breites Themenspektrum ab: Tyrannenmord in der politischen Kultur der griechischen Antike, die radikale Widerstandsbewegung gegen die römische Herrschaft in Judäa, die Erfindung des Terrorismus in Europa, Russland und den USA, anarchistische Netzwerke in Frankreich, Argentinien und China, imperialer Terror im kolonialen Kenia, antikoloniale Gewalt in Indien, die ägyptische Muslimbruderschaft, der Deutsche Herbst, rechter, religiöser und Öko-Terrorismus sowie Zusammenhänge von Terrorismus mit Wissenschaft, Technik, Medien, Literatur und Kunst.
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franziska.schedewie(at)uni-jena.de
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Raum 210
Fürstengraben 13
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1980 - 1984 Studium der Alten Geschichte, Universität Damaskus. 1987 - 1991 Entsendung an die staatl. Universität Tiflis, Georgien. Spezialisierung auf Aramäische Geschichte und Linguistik. 1991 Dissertation: Assyrisch-Aramäische Beziehungen in Nordsyrien bis zur Mitte des 9. Jhd. v. Chr. 1992 - 1998 Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte, Universität Damaskus. 1991 - 2011 Lehrtätigkeit an der Universität Jemen. 1999 - 2001 Professor für Geschichte, Taaz Universität, Jemen. 2001-2016 Lehrstuhlinhaber für Geschichte, Universität Damaskus. 2008 - 2016 Professor [Ustaz] für Alte Geschichte, Universität Damaskus. 2018 - 2021 Stipendiat der Phillip Schwartz-Initiative der Alexander von Humboldt Stiftung, Friedrich-Schiller-Universität Jena und Gastwissenschaftler, Lehrstuhl für Neuere Geschichte, Historisches Institut, Friedrich-Schiller-Universität Jena. Seit 2022 Stipendiat der Gerda-Henkel-Stiftung.
1985 - 1989 Studium der Geschichte an der Fakultät für Literatur und Geisteswissenschaften, Geschichtsabteilung der Universität Damaskus. 1995 - 2001 Studium der Assyriologie, der Klassischen sowie der Vorderasiatischen Archäologie an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken. 2003 - 2012 Dozent für Akkadisch und Altorientalische Geschichte an der Fakultät für Literatur und Geisteswissenschaften, Geschichtsabteilung der Universität Damaskus. 2001 Promotion in Geschichts- und Kulturwissenschaften an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken; Thema der Dissertation: Buchführung über Textilien: kommentierte Erstbearbeitung einer Gruppe von Wirtschaftstexten aus dem Ebla-Archiv L.2769. Seit 2007 Mitglied des internationalen Projekts Syrian Digital Library of Cuneiform (SDLC). 2019 - 2021 Stipendiat des Thüringischen Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und digitale Gesellschaft am Lehrstuhl für Neuere Geschichte Jena.
PhD Naira Poghosyan
Naira Poghosyan is an assistant professor at the Department of Turkic Studies at Yerevan State University, Armenia. Naira Poghosyan’s research focuses on the history of modern Turkish literature, esp. on Turkish German literature (i.e. Turkish literature written in Germany or by Turkish authors who came to Germany as Gastarbeiter and then went back to Turkey), Turkish historical novels, the Armenian subject in Turkish literature as well as on memoirs of Ottoman and Turkish officials in the late 19th and early 20th centuries. Her research interests also include the socio-linguistic and cultural analysis of Armenian-scripted Turkish diaries and memoirs. For more information, see: http://www.ysu.am/persons/en/Naira-Poghosyan (Externer Link)
M.A. Murmani Tkebuchava
Herr Tkebuchava ist Doktorand an der Staatlichen Universität von Tbilisi, Georgien. Während seines Masterstudiums hat er sich auf die europäische und amerikanische Diplomatiegeschichte spezialisiert. Derzeit erarbeitet er sein genaues Promotionsthema im Bereich der deutschen Politik- und Diplomatiegeschichte der 1990er Jahre. Von Oktober bis Dezember 2021 ist Herr Tkebuchava Stipendiat am Lehrstuhl für Neuere Geschichte.
Tutoren und Tutorinnen
Vortrag von Monika Urbich, M.A. am 26.9.2023 im Niedersächsischen Landesarchiv in Bückeburg zum Thema „Lulu von Strauß und Torney (1873-1956). Eine konservative Schriftstellerin zwischen Jugendbewegung und Nationalsozialismus“. Monika Urbich präsentierte dort voläufige Ergebnisse ihrer Doktorarbeit (Externer Link).
Vortrag von Prof. Dr. Carola Dietze am 6.10.2023 um 14 Uhr im Rahmen der 47. Annual Conference der German Studies Association (GSA) 5-8.10.2023 in Montreal, Kanada. Der Vortrag pdf, 38 mb- en findet im Rahmen der Sektion „The Future of a Democtratic Past“ statt. Weitere Vortragende sind Prof. James Brophy (University of Delaware) und Prof. Till van Rahden (Université de Montréal). Moderiert wird die Sektion durch Nicole Grewling (Washington College, Chestertown, MD), Suzanne Marchand (Louisiana State University, Baton Rouge) kommentiert den Vortrag.
Vortrag von Prof. Dr. Carola Dietze am 5.10.2023 um 18 Uhr im Goethe-Institut Montréal im Rahmen der Veranstaltung „Helmuth Plessner aujourd’hui“. Veranstaltung (Externer Link) Prof. Dr. Carola Dietze, Prof. Dr. Till van Rahden (Université de Montréal) und Jean-Christophe Anderson, M.A. (École normale supérieure, Paris / Université Laval, Québec) präsentieren Plessners Biographie, philosophische Anthropologie und Sozialphilosophie und diskutieren sie mit dem Publikum.
Jenaer Gespräche zur Nordamerikanischen Geschichte: „Goddam Dangerous. A Stage Reading of Historical Documents on the Cuban Missile Crisis”, performed by students and faculty of the Amerika-Institut at LMU Munich, veranstaltet in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Neuere Geschichte, Bereich Nordamerikanische Geschichte (Carola Dietze und Lisa Gersdorf), Friedrich-Schiller-Universität Jena, 2. Juli 2023 pdf, 1 mb, Jena.
Winning the Peace? Managing the Empire. Napoleonic Governance and the Integration of Europe, Konferenz pdf, 1 mb, Central Michigan University, Louisiana State University – Shreveport und Lehrstuhl für Neuere Geschichte, Friedrich-Schiller-Universität Jena, 22. und 23. Juni 2023, (zusammen mit Doina Pasca Harsanyi und Alexander Mikaberidze).
Rencontre autour de l'ouvrage "Deuxième chance (Externer Link). Helmuth Plessner (1892-1985) - Une biographie intellectuelle" » en présence de son autrice Carola Dietze, Le mercredi 19 avril 2023, 18 h à 20 h, Le Comptoir, 54 boulevard Raspail, Paris 6e / Gespräch über das Buch "Deuxième chance. Helmuth Plessner (1892-1985) - Une biographie intellectuelle“ [dt: „Nachgeholtes Leben. Helmuth Plessner 1892-1985] gemeinsam mit der Autorin Carola Dietze, Mittwoch, den 19. April 2023, 18-20 Uhr, Le Comptoir, 54 boulevard Raspail, Paris
"Roundtable mit Carola Dietze, Katrin Felgenhauer, Matthias Wunsch und Marcus Düwell“ am 5.4.2023 um 17.30 Uhr auf dem Workshop Mensch, Natur, Alltagsleben (Externer Link). Helmuth Plessners Philosophische Anthropologie in der Diskussion organisiert von Dr. Moritz von Kalckreuth und Dr. Katrin Felgenhauer am Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien der Universität Erfurt, 3.-6.4.2023, Seminarraum des Internationalen Begegnungszentrums (IBZ), Erfurt.
„Eine vergessene Perspektive zur Verteidigung der Demokratie“
Vortrag von Prof. Dr. Carola Dietze am 3.4.2023 um 17.30 Uhr auf dem Workshop Mensch, Natur, Alltagsleben (Externer Link). Helmuth Plessners Philosophische Anthropologie in der Diskussion organisiert von Dr. Moritz von Kalckreuth und Dr. Katrin Felgenhauer am Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien der Universität Erfurt, 3.-6.4.2023, Seminarraum des Internationalen Begegnungszentrums (IBZ), Erfurt.
„‚Eigensinn' im Kontext: Historische und philosophische Dimensionen eines Begriffs"
Vortrag von Prof. Dr. Carola Dietze am 16.2.2023 um 16 Uhr auf der Tagung Eigen-Sinn and ‚Puron‘. Korean-German Workshop pdf, 888 kb on Everyday Life History organisiert von Prof. Dr. You Jae Lee (Tübingen/Seoul) und Prof. Dr. Jung Byung Wook (Seoul) am Research Institute of Korean Studies, Korea University in Seoul, Korea.
„Eigen-Sinn empirisch: Langes Haar und Arbeiterfäuste. Haarschneideaktionen in den 1960er Jahren in der DDR“
Vortrag von Dr. Katharina Lenski am 17.2.2023 um 14 Uhr auf der Tagung Eigen-Sinn and ‚Puron‘. Korean-German Workshop on Everyday Life History organisiert von You Jae Lee (Tübingen/Seoul) und Jung Byung Wook (Seoul) am Research Institute of Korean Studies, Korea University in Seoul, Korea.
"Psychologie und Staatssicherheit"
Podiumsdiskussion mit Dr. Katharina Lenski (Historisches Institut der FSU Jena) und Ass.-Prof. Dr. Dr. Martin Wieser (Sigmund Freud PrivatUniversität Berlin)
Es wird u.a. das Buch "Psychologie als Instrument der Staatssicherheit" vorgestellt, das 2021 von Andreas Maercker (Zürich) und Jens Gieseke (Potsdam) herausgegeben worden ist. Die Veranstaltung findet am 17.11.2022 um 18 Uhr im Hörsaal 3 / Campus der FSU Jena statt. Programm pdf, 107 kb
„Emotion, Gewalt und Extremismus“
Vortrag von Prof. Dr. Carola Dietze auf dem Liberalismus-Kolloquium 2022 Walther Rathenau. Grenzgänger zwischen Kaiserreich und Republik, Wissenschaftliche Tagung des Archivs des Liberalismus der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit (FNF) in Kooperation mit dem Länderbüro Berlin-Brandenburg der FNF, 10.-11. November 2022, Hans-Dietrich-Genscher-Haus, Berlin.
„Attentat und Terror. Zum Formenwandel politischer Gewalt in der Moderne“
Vortrag von Prof. Dr. Carola Dietze auf den 28. Helmstedter Universitätstage Attentat und Gesellschaft, organisiert unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Martin Sabrow in Zusammenarbeit mit dem Beirat der Helmstedter Universitätstage und der Stadt Helmstedt, 22.-25. September 2022, Juleum, Helmstedt.
100 Jahre Archiv der deutschen Jugendbewegung: Quellen, Forschung, Fragestellungen – 1922–2022
Gemeinsam mit Prof. Dr. Eckart Conze, Sandra Funk, M.A. und Prof. Dr. Bernhard Schäfers ist Prof. Dr. Carola Dietze Gast bei dem Podiumsgespräch zu diesem Thema. Das Gespräch wird von Jennifer Meyer und Dr. Susanne Rappe-Weber moderiert und ist vom Archivträger „Stiftung Jugendburg Ludwigstein und Archiv der deutschen Jugendbewegung“ sowie vom „Landesarchiv Hessen“ organisiert. Die Veranstaltung findet am 9. Juli 2022 auf der Burg Ludwigstein in Witzenhausen statt. Programm pdf, 3 mb und Bericht pdf, 124 kb
"Zeit zu gemeinschaftlichen Diskussionen über internationale Probleme": Die Internationale Sommerschule der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit 1922
Vortrag von Prof. Dr. Carola Dietze auf der Tagung Weimar – Republik der Möglichkeiten. Diskussionen auf Burg Lauenstein 1917-1931. Die Tagung wird von Dr. Sebastian Karnatz, Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen, und Prof. Dr. Martin Ott, Institut für Fränkische Landesgeschichte (IFLG) sowie den Universitäten Bamberg und Bayreuth organisiert und von der Forschungsstiftung Bayerische Geschichte unterstützt. Sie findet vom 7. bis 9. Juli 2022 an der Universität Bamberg statt. Programm (Externer Link)
Jenaer Gespräche zur Nordamerikanischen Geschichte: The U.S. in Cold War at Home and Abroad
The events in eastern Europe call for a reexamination of the Cold War, one that not only draws on recent trends in historical scholarship but also is informed by recent political, social and cultural currents. This conference aims to do just that. Bringing together a number of leading Cold War scholars, it tackles several timely questions. At a time when our world is highly globalized not only economically but also culturally, this conference asks what role did the Cold War play in the rapid spread of US-American culture? With an expansion of NATO now increasingly likely, what was the impact of an extensive US-American presence in Europe during the mid-twentieth century? As technology transforms the US-American media landscape and as calls for censorship are proliferating, what impact did efforts to control information and construct narratives during the Cold War have, both in the US and on the international stage? And with increasing calls for an exit strategy from the crisis in the Ukraine, how did US-American peace efforts in the 1960s try to resolve what was at the time an existential threat? By providing a venue for discussion and an opportunity to present new scholarship, this conference deepens our understanding of the twentieth-century Cold War and may also provide some insights into what some are predicting could emerge as a new Cold War. Tagungsprogramm pdf, 1024 kb
Terrorismus lesen
Vortrag von Prof. Dr. Carola Dietze auf der Tagung The Persistance of Reading in a Digital Age. Conference of the American Friends of Marbach in Cooperation with the Stuttgart Research Centre for Text Studies, getragen von der Max Kade Foundation, vom 20. bis 22. Juni 2022, Deutsches Literaturarchiv in Marbach.
„Ehre, wem Ehre gebührt.“ Attentate der Weimarer Jahre in Erinnerung und öffentlicher Debatte nach 1945
Vortrag von Prof. Dr. Carola Dietze auf der Tagung „Gefühlte Demokratie“. Die Weimarer Erfahrung im 20. und 21. Jahrhundert aus Anlass des 75. Jahrestags der Hessischen Verfassung organisiert vom Hessischen Landtag in Zusammenarbeit mit der Kommission zur Erforschung der politischen und parlamentarischen Geschichte des Landes Hessen von Eckart Conze (Marburg), Christoph Cornelißen (Frankfurt a.M.), Ewald Grothe (Gummersbach/Wuppertal), Andreas Hedwig (Marburg) und Sabine Mecking (Marburg). Die Tagung war geplant für den 25./26. November 2021, wurde jedoch aufgrund der Pandemielage verschoben auf den 9. und 10. Juni 2022. Sie findet im Hessischen Landtag in Wiesbaden statt.
Historie und Terrorismus in der Welt. Status Quo Terrorismusforschung
Vortrag von Prof. Dr. Carola Dietze auf der Tagung "Terror gegen die Gesellschaft. Kann Terrorismus Demokratien zerstören?" organisiert von Alexandra Weber-Duennweller und Martin Thoma für die Theodor-Heuss-Akademie der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Kooperation mit dem Arbeitskreis Demokratie der Stipendiatinnen und Stipendiaten der Friedrich-Naumann-Stiftung und dem Bundesverband Sicherheitspolitik an Hochschulen (BSH) am 22. April 2022 um 19.30 Uhr in der Theodor-Heuss-Akademie in Gummersbach.
Der Beginn des politischen Terrorismus – das Attentat auf Napoléon III. und die Folgen
Vortrag von Prof. Dr. Carola Dietze bei der Deutsch Französischen Gesellschaft Jena e.V. am 19.04.2022 um 19:30 Uhr im Institut für Interkulturelle Kommunikation Jena, Am Anger 32 in Jena.
Plessner in/en Nederland
Vom 30. März bis 1. April 2022 wird im Netherlands Institute for Advanced Study in the Humanities and Social Sciences eine Tagung zum Thema Plessner in/en Nederland stattfinden. Diese Tagung wird derzeit vom Präsidium der HPG unter Federführung von Carola Dietze und Marcus Düwell mit Unterstützung von Jos de Mul (Rotterdam) und Jan Vorstenbosch (Utrecht) organisiert. Angeregt von einem Workshop, der 2018 in Utrecht stattfand, hat Jan Vorstenbosch die Grenzen der Gemeinschaft ins Niederländische übertragen. Seine Übersetzung ist jüngst bei Noordboek erschienen. Auf der Tagung Plessner in/en Nederland wird diese Übersetzung als solche thematisiert, um sie verstärkt in das Bewusstsein der interessierten Öffentlichkeit zu rücken und um die Bedeutung Plessners und seines Denkens in den Niederlanden und für die Niederlande aufzuzeigen bzw. genauer zu bestimmen. Dazu bringt die Veranstaltung Kollegen und Kolleginnen zusammen, die zu und mit Plessner und seinem Werk und/oder zu und mit bedeutenden Plessner-Schülern (Jan Glastra van Loon und Lolle Wibe Nauta) in den Niederlanden arbeiten bzw. gearbeitet haben. Ziel ist es, das Thema Plessner und die Niederlande / Plessner in den Niederlanden möglichst breit zu beleuchten: wissenschafts-/historisch, für einzelne Fachwissenschaften und mit Blick auf die Relevanz des Plessnerschen Denkens für aktuelle Debatten in Philosophie und Politik. Auf diese Weise soll die Tagung zur weiteren Bekanntheit Plessners in den Niederlanden beitragen und zur verstärkten Rezeption seiner Werke anregen. Tagungssprache ist Niederländisch. Tagungsprogramm pdf, 203 kb
Interview Externer Link von Prof. Dr. Carola Dietze zur Tagung Plessner in/en Nederland
Kees Schuyt über Helmuth Plessner und die Demokratie
Im Rahmen dieser Tagung spricht der renommierte niederländische Rechtssoziologe und Politiker Prof. Dr. Kees Schuyt (Universiteit van Amsterdam) am 30. März 2022 in Amsterdam im SPUI25 über „Plessner und die Kraft der liberalen Demokratie“ (Externer Link). Prof. Schuyt untersucht den Einfluss Plessners auf seine beiden wichtigsten Schüler in den Niederlanden, Jan Glastra van Loon und Lolle W. Nauta, und fragt danach, inwiefern Plessner und seine Philosophie das demokratische Handeln dieser beiden prominenten Intellektuellen beeinflusst haben. Zudem stellt er die Frage, wie sich das Gedankengut Helmuth Plessners zur Praxis liberaler Demokratien generell verhält. Die Moderation hat der Philosoph Prof. Dr. Jos de Mul (Erasmus Universiteit Rotterdam).
The Invention of Terrorism and Counter-Terrorism in Europe, Russia, and the United States: 1858-1866
Vortrag von Prof. Dr. Carola Dietze auf dem 135th Annual Meeting der American Historical Association 2022 in New Orleans, LA, mit Samuel C. Ramer (Tulane University), Carola Dietze (Friedrich-Schiller-Universität Jena), Randall Law (Birmingham-Southern College), Richard Jensen (Northwestern State University) und Jeffrey Kaplan (University of Wisconsin Oshkosh), Panel: Samstag, 8. Januar 2022, 3.30pm - 5.00pm (EDT).
„Neue Perspektiven auf 9/11“
Vortrag von Prof. Dr. Carola Dietze auf der Tagung „Zwanzig Jahre 9/11 - ein Anschlag und seine Folgen“ in der Evangelischen Akademie Tutzing (Nähe München), 10. – 12. Dezember 2021 (aufgrund der Pandemielage wurde die Veranstaltung auf 2022 verschoben).
"Ehre, wem Ehre gebührt.“ Attentate der Weimarer Jahre in Erinnerung und öffentlicher Debatte nach 1945,
Vortrag von Prof. Dr. Carola Dietze auf dem Symposium "Gefühlte Demokratie. Die Weimarer Erfahrung im 20. und 21. Jahrhundert“ aus Anlass des 75. Jahrestags der Hessischen Verfassung im Hessischen Landtag in Wiesbaden am 25./26. November 2021 (aufgrund der Pandemielage wurde die Veranstaltung auf 2022 verschoben).
Prof. Dr. Carola Dietze zur Geschichte des Terrorismus,
Keynote lecture auf der Fachtagung der Bundeszentrale für politischen Bildung „Terrorismus. Phänomen(e) - Analysen - Reaktionen", 7. und 8. Oktober 2021 in Köln, Dorint an der Messe, 11-12 Uhr.
Working Together to Combat Anti-Semitism and Holocaust Denial
Prof. Dr. Carola Dietze moderiert die Podiumsdiskussion mit Floriane Azoulay (Direktorin der Arolsen Archives), Joel Rubin (Executive Director, American Jewish Congress) und Dr. Anja Thiele (Institut für Demokratie und Zivilgeschichte, Jena) mit einer Einführung des U.S. Generalkonsuls Ken Toko und des Oberbürgermeisters von Jena Dr. Thomas Nitzsche, 6. Oktober 2021, 16.00 - 17.30 Uhr, Aula, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Fürstengraben 1, 07743 Jena.
The Invention of Terrorism in Europe, Russia, and the United States: Presentation and Discussion of Carola Dietze’s new book,
Round Table auf der Forty-Fifth Annual Conference der German Studies Association 2021 in Indianapolis, IN, mit Jan Bürger (DLA Marbach), Carola Dietze (Friedrich-Schiller-Universität Jena), Richard Bach Jensen (Northwestern State University of Louisiana), Ann Larabee (Michigan State University), Robert Norton (Notre Dame) und Meike G. Werner (Vanderbilt University), Virtual Roundtable: Donnerstag, 30. September 2021, 10.30am - 12.30pm (EDT).
Netzwerk „Stigma Asozial“. Austausch von Fragen und Forschungserfahrungen
Dr. Katharina Lenski
Programm
Online-Treffen Teil 1 am 30.09.2021 von 14:00 bis 18:00 Uhr
Online-Treffen Teil 2 am 22.10.2021 von 14:00 bis 18:30 Uhr
Medienauftritt August von Kotzebues mit Links zur Übersicht über weitere Rubriken
https://de.kotzebue-international.org/ (Externer Link)
https://kotzebue.hypotheses.org
Interview mit Ugur Özcan PhD
Saskia Jungmann hat mit Ugur Özcan für die Webseite "Gastwissenschaftler/innen im Gespräch (Externer Link). Internationale Gastwissenschaftler/innen berichten über ihren Forschungsaufenthalt in Jena“ ein Interview geführt. Ugur Özcan gibt darin Einblicke in seine Forschungen, die Zusammenarbeit am Lehrstuhl für Neuere Geschichte und sein Leben in Jena.
Lukas Görgens erhält Examenspreis 2021 der Philosophischen Fakultät
Für seine im Sommersemester 2020 eingereichte Staatsexamensarbeit „Die Zurückweisung eines Emigrierten. Emil Julius Gumbel und die Universität Heidelberg nach 1945“ erhält Lukas Görgens, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Neuere Geschichte, den von der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Friedrich-Schiller-Universität Jena e.V. gestifteten Examenspreis 2021 der Philosophischen Fakultät
Die Geschichte des Terrorismus vor dem Hintergrund des 20. Jahrestags von 9/11 - Beiträge von Prof. Dr. Carola Dietze
Wie ist der 11. September 2001 in die Geschichte des Terrorismus einzuordnen? Wie hat sich der Blick auf 9/11 über die vergangenen zwanzig Jahre hinweg geändert? Inwiefern ist die historische Verortung der Anschläge vom 11. September 2001 auch für das Verständnis des historischen Ortes bedeutsam, an dem wir heute stehen? Prof. Dr. Carola Dietze wurde in den vergangenen Wochen und Monaten von verschiedenen Seiten angefragt, sich zu diesen und damit zusammenhängenden Fragen zu äußern. Ihre Beiträge und Vorträge zum Thema im Überblick:
The Invention of Terrorism in Europe, Russia, and the United States
Prof. Dr. Carola Dietzes Studie zur Entstehung des Terrorismus im 19. Jahrhundert, die auf Deutsch 2016 von der Hamburger Edition veröffentlicht wurde, liegt nun auch auf Englisch vor. Die Übersetzung ist im Juli bei Verso in London erschienen: The Invention of Terrorism in Europe, Russia, and the United States 1858-1866 (Externer Link), übersetzt von David Antal, James Bell und Zachary Murphy King, revised and expanded from the German edition (London / New York: Verso 2021), 646 S.
Die Corona-Krise in historischer Perspektive – Essay von PD Dr. Tobias Kaiser
Ein Essay von Tobias Kaiser, Privatdozent am Lehrstuhl Neuere Geschichte, mit dem Titel »Bewährungsprobe für den Parlamentarismus? Repräsentative Demokratie in der Pandemie« zur geschichtswissenschaftlichen Einordnung der Corona-Krise (nicht nur aus Sicht der Parlamentarismusforschung) ist in der Reihe der Konrad-Adenauer-Stiftung »Die Corona-Krise in historischer Perspektive« online erschienen: KAS
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